OEKONUX - die etwas andere
Alternative Ökonomie

Alternative Ökonomie

Das schöne Wort "Alternative" ist so geräumig, dass sich sehr viele Vorstellungen und Konzepte darin wiederfinden können. Innerhalb des Kapitalismus wurden immer wieder Wirtschaftskonzepte realisiert, die dem Grundprinzip des Kapitalismus, Kapital zu vermehren, d.h. primär auf Profite zu zielen, entgegen gerichtet sind. Allgemeine Merkmale solcher Alternativer Ökonomiekonzepte sind nach Schwendter (Schwendter 1986a, S. 210)

  • Gebrauchswertorientierung und die
  • Möglichkeit eines basisdemokratischen, weniger arbeitsteiligen Produktionsprozesses.
Die Alternative Ökonomie ist noch in den kapitalistischen Markt eingebunden und versucht, ihn quasi mit seinen eigenen Mitteln niederzukonkurrieren. So bestand z.B. noch 1979 die Hoffnung, dass im Jahr 1990 bereits 8 - 10% des Bruttosozialprodukts im "alternativen Sektor" erzeugt werden würde (nach Schwendter 1986b, S. 287).

Der Hauptfaktor für die Entstehung und das Wachstum der Alternativen Ökonomie besteht in der Zunahme der Erwerbslosigkeit (Schwendter 1986a, S. 261) - wie auch heute zur Entstehung der "Lokalen Ökonomie". Alternative Ökonomie wurde zur Grundlage individueller Reproduktion vorwiegend im Subkulturbereich (Schwendter 1975/86, S. 62). Ihre ökonomische Überlebensfähigkeit beruht auf den Vorteilen:

  • Gruppenarbeit
  • sinkende Reproduktionskosten durch gemeinsames Leben und/oder der pfleglichen Behandlung der Ware Arbeitskraft, auch Selbstausbeutung (keine Berechnung von Arbeitslohn)
  • Fungibilität (Vertretbarkeit) der Arbeitskräfte für alle denkbarem Positionen (Schwendter 1975/86, S. 67).
Da sich die Alternative Ökonomie innerhalb der kapitalistischen Wert-Vergesellschaftung verortet, besteht auch für ihr "subkulturelles Kapital" (Schwendter 1975/86) die Notwendigkeit einer erweiterten Akkumulation. Diese ist das Hauptproblem der Alternativen Ökonomie - lange verdeckt dadurch, dass die Akkumulation häufig durch eine Umverteilung von Revenuen erfolgt, die nicht im alternativen Produktionsprozeß selbst erzielt werden (Schwendter 1975/86, S. 67).
"Doch auch das Produkt des subkulturellen Einzelkapitalisten ist dem Warencharakter unterworfen, bei Strafe des sonstigen Untergangs seiner Produzenten. Das Schicksal der Unentgeltlichkeitsprojekte bezeugt dies: sie landeten dann doch im verschleierten Äquivalentenaustausch oder in der Pleite." (Schwendter 1975/86, S. 63)
Daraus ergeben sich prinzipielle Systemgrenzen alternativer (subkultureller) Ökonomie, die Schwendter ausführlich diskutiert. Das Aufzeigen dieser Grenzen soll, wie Schwendter (Schwendter 2001, S. 22) ergänzt, nicht resignativ verstanden werden, sondern führt zur Erkenntnis, dass eine "vehemente politische Unterstützung" für eine gesamtgesellschaftliche Durchsetzung gebraucht würde.
Inzwischen sind viele Hoffnungen verflogen und die Warnung, der alternativökonomische Bereich wirke eher als "Reparaturwerkstatt des Imperiums" (Sana 1997, S. 121) denn als Alternative, ist angesichts der neoliberalen Wirklichkeit mit nichtabgesicherten Arbeitsverhältnissen und vielen kleinen "Selbständigen", besonders Frauen, aktueller denn je.

Gemeinwesenökonomie

Das Konzept der Gemeinwesenökonomie unterscheidet sich von den anderen alternativökonomischen Konzepten dadurch, dass diese Ökonomie sich nicht mehr in den "heutigen Markt" gebunden sieht (Möller 1997, S. 18). Es versteht sich auch explizit als nicht-patriarchal. Gemeinwesenorientiertes Wirtschaften will mit möglichst wenig Arbeit die individuelle und gemeinsame Bedürfnisbefriedigung im Lebensumfeld vor Ort sichern (Möller, Peters 1998, S. 29). Damit wird die alternative wirtschaftliche Orientierung von Individuen und Kleinkollektiven auf regionale Gemeinwesen ausgedehnt, weil relativ vollständige Reproduktionsgesamtheiten (auch im ökologischen Sinne) im Blickpunkt sind. Die Gemeinwesenökonomie beinhaltet Selbstversorgung, wird aber noch ergänzt durch Erwerbsarbeit. Sie ist nicht ganz deckungsgleich mit dem Konzept New Work, das außer den beiden Arbeitskomponenten Erwerbsarbeit und Eigenversorgung noch jenes Tätigkeitsspektrum ausdrücklich fordert, das nicht unbedingt für andere gemacht wird oder zur notwendigen Versorgung dient, sondern "nur" das ist, was die Person "wirklich, wirklich machen will.". Der Hauptfokus der Gemeinwesenökonomie ist jedoch - für Erwerbsarbeitsanteile wie auch die Selbstversorgung - darauf gerichtet, nicht für den anonymen Markt zu arbeiten, sondern für das "gemeinsame Eigene". Es besteht teilweise Klarheit über die Gefahr, als Entlastung für das Kapital in Krisenzeiten zu wirken (Möller, Peters 1998, S. 31). Bei Carola Möller ist die Abschaffung des Kapitals als Ziel noch nicht verloren gegangen: "Wir können das kapitalistisch-patriarchale Wirtschafssystem nicht abschaffen, wir können nur versuchen, eigene, in zunehmenden Maße vom heutigen sogenannten "freien Markt" abgekoppelte Wirtschaftskreisläufe aufzubauen, so dass wir den Kapital- und Geldmarkt heutiger Form immer weniger benötigen" (Möller 1996, S. 11).

Die verwandte "Lokale Ökonomie" versteht sich stärker als Reaktion auf das Nichtfunktionieren der kapitalistischen Wirtschaft und als "Rekonstruktion der in die Krise geratenen Orte bzw. Regionen" (Birkhölzer u.a., 1996, S. 10) und strebt eine "Wirtschaft von unten" an. Hier ist die Alternative schon vom Konzept her sehr defensiv angelegt und deswegen besonders gut verträglich mit einer Integration in einen sich weiter aggressiv durch die Welt fressenden Kapitalismus.

Das Konzept der Gemeinwesenwirtschaft spricht vom Umdenken und einer Änderung der "Orientierung" (von Profit- zu Gemeinwesenorientierung) und geht nicht auf kapitalistische Struktur der Gesellschaft ein (Wertvergesellschaftung...). Es ist unklar, ob wirklich die Hoffnung besteht, den Kapitalismus wenigstens tendenziell aufheben zu können, denn die die Gemeinwesenwirtschaft kennzeichnenden Merkmale beziehen sich durchaus noch auf Geld, Staat und bezahlte (neben unbezahlter) Arbeit. Woher Ressourcen und Produktionsmittel kommen, außer aus den für den Kapitalismus nicht mehr vernutzbaren Brachen, wird auch nicht thematisiert. Durch die Orientierung auf Selbstversorgung wird Bezug genommen auf überindividuelle und überkollektive Gemeinwesen als Mindestgebiet wirtschaftlicher Tätigkeit. Dadurch ergibt sich eine inhärente Tendenz, die Reproduktion des Gemeinwesens als Eigenzweck zu verstehen, dem die Individuen sich - im eigenen Interesse natürlich - unterordnen müssten.

Barefoot-Economy

Die Ziele der wirtschaftlichen Tätigkeit werden im Barefoot-Konzept (nach Braun 1998, S. 487) schon breiter abgesteckt als im Gemeinwesenkonzept. Die Barfuß-Ökonomie versteht sich direkt als Ökonomie des Widerstandes gegenüber dem marktwirtschaftlichen Konzept des Wirtschaftswachstums. Und sie hat ein umfassenderes Verständnis von Bedürfnissen. Diese umfassen neben Subsistenz, Schutz, gefühlsmäßige Beziehungen, Verständnis, Teilnahme, Muße und schöpferischer Tätigkeit neuerdings auch Identität, Freiheit und Transzendenz.

Selbstentfaltungs-Ökonomie

Der durch die Diskussion der Produktionsweise von Freier Software entstandene Diskussionszusammenhang Oekonux (mit dezentral verteilter AutorInnenschaft) entwickelt eine noch weitergehende Vorstellung einer Freien Wirtschaft und Gesellschaft. Ich möchte dies hier im Kontrast zum Gemeinwesenkonzept genauer darstellen.

Zuerst möchte ich die Gemeinsamkeiten hervorheben:

  • Die Gemeinwesenökonomie (GÖ) beruht auf Selbstversorgung und Selbsthilfe (Möller 1997, S. 18). Dies kann man auch für die Selbstentfaltungs-Ökonomie (SÖ) sagen. Die spezifischen Motive, wirtschaftlich tätig zu werden, bestehen hier in dem Wunsch, konkrete Lösungen für konkrete Probleme durch kreative Tätigkeit als Teil der individuellen Selbstentfaltung zu realisieren (siehe Merten 2001).

  • Die GÖ ist basisdemokratisch organisiert, was bedeutet, dass ihre Entscheidungen möglichst dezentralisiert sein sollen. Die SÖ basiert auf Freien Vereinbarungen - ausgehend von Individuen und ihren Bedürfnissen (nach Selbstentfaltung in Reproduktion/Produktion...).

  • In der GÖ wird für das "gemeinsame Eigene" (Möller 2001, S. 32) gearbeitet - und die SÖ orientiert sich an den "gemeinsamen Eigeninteressen" (Meretz 2000, S. 23).

  • In der GÖ ist die Arbeit nicht-patriarchal verteilt (alle Tätigkeiten werden als gleichwertig betrachtet) - die SÖ organisiert alle Tätigkeiten entsprechend individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten - unabhängig vom (sex oder gender)-Geschlecht.

  • Auch die in der GÖ geforderte Anknüpfung an vorhandene Qualifikationen und Erweiterung der Qualifikationen ist in der SÖ implizit enthalten. Sie beruht auf Beziehungen, die eine hierarchische Lehr-Lern-Beziehung (in der die/der Belehrte als Objekt betrachtet wird) unmöglich sind.

  • Als Inhalt der GÖ wird ökologisch sinnvolles Wirtschaften betrachtet. Die SÖ geht von Selbstentfaltungsbedürfnissen aus, die - wenn sie recht verstanden werden (vgl. Gruppe Gegenbilder 2000; S. 25) - das in jedem Individuum vorhandene Bedürfnis nach einer intakten Umwelt beinhalten.

  • Die in der GÖ angestrebte neue Lebensqualität wird in der SÖ konkret bestimmt als umfassende Möglichkeiten zur je individuellen Selbstentfaltung.

  • Daß, wie für die GÖ gefordert, die Wirtschaft Menschen und ihrem Wohlbefinden dienen soll, versteht sich in der SÖ von selbst. Diese Übereinstimmungen sollen spezifische Differenzen nicht verdecken:

  • Das explizite Ziel der GÖ ist die Bedürfnisbefriedigung der jeweils gemeinsam Wirtschaftenden. Die SÖ fokussiert die Aufmerksamkeit stärker direkt auf das Individuum. Die Kooperation in verschiedenen Reichweiten (bilateral, lokal-gemeinwesenorientiert, international...) ist lediglich Mittel zum Zweck der Bedürfnisbefriedigung im Rahmen der je individuellen Selbstentfaltung. Das Individuelle beinhaltet dabei grundsätzlich die "natürliche Gesellschaftlichkeit" (Holzkamp) jedes Menschen.

  • Die GÖ wird ans lokale Umfeld gebunden - die SÖ betrachtet auch globale Vernetzung als unabdingbar für die Erzeugung komplexer Infrastrukturen und Produkte.

  • Entscheidungen auf Konsensbasis werden in der GÖ angestrebt. Die SÖ überlässt die konkrete Art und Weise der Entscheidungsfindung der Freien Vereinbarung der Beteiligten. Wichtig ist hier die gleiche Macht jeder einzelnen Person, auf die dabei verwendeten Regeln Einfluß zu nehmen, was u.a. durch die Möglichkeit der "Abstimmung mit den Füßen" abgesichert sein muß. Die Voraussetzung dazu ist, dass jede ohne einen höheren Preis zu bezahlen als andere es müssen, gehen können muß (vgl. Spehr 2000 zu den Bestimmungen Freier Kooperationen).

  • Die Bedarfsorientierung der GÖ setzt Unterscheidung von Bedürfnis (Mangelgefühle...) und Bedarf (Güter und Dienste zur Bedürfnisbefriedigung) voraus (nach Möller 1996). Im Rahmen der SÖ lassen sich die wichtigsten Bedürfnisse nicht in verdinglichter Form befriedigen, sondern gerade Reproduktion/Produktion ist selbst ein grundlegendes Bedürfnis.

  • Die GÖ fordert eine Orientierung an eigenen "notwendigen und wünschenswerten Bedürfnissen" (Möller 1996). Aus der Sicht der SÖ sind alle real auftretenden menschlichen Bedürfnisse notwendig und für diesen Menschen wünschenswert. Es gibt keine äußere Instanz, die "Wünschenswertigkeit" bewerten darf. In der menschlichen Bedürftigkeit selbst steckt auch das Bedürfnis nach ökologischer Intaktheit, das muß nicht zusätzlich durch eine äußerliche Bewertung hinzugefügt werden. Auch die Vorsorgeorientierung und eine "Verpflichtung, die Zukunft mitzubedenken" brauchen nicht als äußerliche moralische Forderung auftreten, sondern ist immanent in der menschlichen Bedürftigkeit enthalten (Holzkamp) und bedürfenf lediglich der Aufhebung der sie behindernden bürgerlich-kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsverhältnisse.

  • Die GÖ beruht auf einer normativen Zielbestimmung für ökonomisches Handeln (Möller 2001, S. 33), wobei die Normen diskursfähig bleiben sollen. Die SÖ verzichtet auf Normen und setzt auf nichtnormative Selbstregulation in freien Vereinbarungen.

  • Die GÖ steht noch mit einem Bein in der kapitalistischen Ökonomie. Es wird gesprochen von Tausch und Verkauf, "möglichst geringem Geldtransfer" und davon, "möglichst unabhängig vom Staat" sein zu wollen. Es ist unklar, wie hier Vision und Übergang sich unterscheiden. Die SÖ beruht auf einem Ausschluß jeglicher wertförmiger Verhältnisse und Beziehungen, also auch von Geld, Tausch oder ähnlichem. Auch für den Übergang wird gefordert, alle Innenverhältnisse konsequent nicht wertförmig zu gestalten, damit die Selbstentfaltung sich als produktiver, kreativer Faktor ausreichend entwickeln kann und die durch die Wert-Verwertung gesetzten Grenzen überschreiten kann. Die Beziehungen nach "außen" müssen gezwungenermaßen noch teilweise verwertungsorientiert (geldlich) sein - jedoch ist eine rigide, klare und dauerhafte Trennung von äußerer Verwertungslogik und innerer Nutzenslogik notwendig. Die Orientierung ist auf die Expansion des wertfreien "Innenbereichs" und Minimierung ihrer "Außenbeziehungen" gerichtet (Meretz 2000b).

  • Die Frage nach dem Eigentum an Produktionsmitteln wird im GÖ-Konzept nicht gestellt - die SÖ setzt für den Übergang auf eine rechtliche Absicherung der Produkte und selbsterzeugten Produktionsmittel durch subversive Nutzung bürgerlichen Eigentums- und Urheberrechts zur Absicherung angeeigneter materieller Ressourcen (Analogie: freie Softwarelizenz GPL) (ebd.)
Das soll nicht heißen, dass die Gedanken zu einer Selbstentfaltungs-Gesellschaft bereits vollständig ausgegoren seien. Wir haben uns noch vielen Fragen ausdrücklich zu widmen. Das Verhältnis von allgemeiner Reproduktion und Produktion im üblichen ökonomischen Sinne ist genauer zu diskutieren (vor allem in Hinsicht auf die von Frauen eingebrachten Aspekte). Die Ökologie-Frage ist mit dem obigen Vermerk auf ihr Enthaltensein in individuellen Bedürfnissen noch nicht abgearbeitet und auch das Verhältnis von materieller und immaterieller Produktion (bei Zunahme der Bedeutung der Informationssphäre) ist noch nicht ausreichend geklärt worden. Diese Texte hier sind teilweise eine erste explizite Bezugnahme auf solche Fragen, nachdem das Grundsätzliche auf ziemlich fundierter Grundlage ausgearbeitet wurde. Die weitere Arbeit wird weiter dezentral-vernetzt vor allem im Internet erfolgen und abhängig davon, wie viele Menschen sich mit welchen Beiträgen beteiligen, kann das Konzept weiter qualifiziert werden. wir laden herzlich dazu ein (dieser Beitrag kann z.B. unter http://www.opentheory.org/andereoekonomie diskutiert werden).

Ich trage hier noch einige Fragen zusammen, die ich gern in OpenTheory speziell zur Diskussion stellen möchte (Vielleicht sind ja auch einige Fragen falsch gestellt...):

  • Inwieweit umgeht das Konzept der Selbstentfaltungsökonomie die Probleme der Alternativen Ökonomie? (Selbstausbeutung, keine Akkumulation...) Reicht der Verweis auf Verwertungsfreiheit hier tatsächlich aus?

  • Braucht auch die Selbstentfaltungsökonomie zusätzliche "vehemente politische Unterstützung"? Oder ist sie ein Selbstläufer?

  • Sollten wir, bzw. wie können wir mit den sich herausbildenden Lokalen Ökonomien bzw. Gemeinwesenökonomien zusammen arbeiten?

  • Inwieweit ist die Selbstentfaltungsökonomie anti-patriarchal? Ist sie das "von selbst", oder was ist dazu noch vonnöten?

  • Inwieweit sind jene Tätigkeiten mit berücksichtigt, die in der traditionellen Ökonomie unsichtbar bleiben und die vorwiegend von Frauen gemacht werden? (bis hin zum Kloputzen).

  • Wie geht die Selbstentfaltungsökonomie mit der Ökologie um? Reicht die Hoffnung darauf, daß in Freien Vereinbarungen alle von selber darauf achten?

  • Ist es wirklich gesichert, daß genug Menschen aus ihrer eigenen Selbstentfaltung heraus das Bedürfnis haben, sich um die Alten, Kranken, Schwachen, Kinder etc. zu kümmern?

  • Wie halten wirs mit dem Eigentum an Produktionsmitteln? Brauchen wir den Kapitalisten wirklich nichts mehr wegnehmen? Von Bits und Bytes können wir uns alle nicht ernähren, auch wenn deren Bedeutung relativ und absolut anwächst.

  • weitere Fragen:...

P.S. Dieser Text wurde gesponsert durch meinen Erwerbsarbeit"geber", der mir durch eigene Überstunden die Zeit zu meiner Selbstentfaltung beim Schreiben dieses Textes verschaffte...


Literatur:
Birkhölzer, Karl; Döring, Ralph; Kegler, Harald (1996): Vorwort. In: Wirtschaft von ungen. People´s Economy. Beiträge für eine soziale Ökonomie in Europa (Hrsg.: Stiftung Bauhaus Dessau und Europäisches Netzwerk für ökonomische Selbsthilfe und lokale Entwicklung), Dessau 1996, S. 7-10
Braun, Anneliese (1998): Überlebensstrategien zwischen Barfuß-Ökonomie und Frauenemanzipation. In: Das Argument 226. Heft 4, 1998, S. 487-502
Gruppe Gegenbilder (2000): Freie Menschen in Freien Vereinbarungen - Gegenbilder zur EXPO 2000, Saasen 2000
Holzkamp, Klaus (1985): Grundlegung der Psychologie 1985
Meretz, Stefan (2000a): LINUX & Co. Freie Software - Ideen für eine andere Gesellschaft. Neu-Ulm 2000
Meretz, Stefan (2000b): Freie Software und die Ideen für eine alternative Ökonomie. Thesen für den TAK-AÖ-Workshop am 31.08.2000. Mail an liste@oekonux.de vom 02. September 2000
Merten, Stefan (2001): Freie Software für eine Freie Gesellschaft. Bringen Gnu/Linux und Co. uns einer neuen Gesellschaft näher? In: Internet: http://www.oekonux.de/texte/neuegesellschaft/inhalt.html (2001)
Möller, Carola (1996): Feministische Ansätze zu einer alternativen Ökonomie. In: CONTRASTE Oktober 1996, S. 10-11
Möller, Carola (1997): Überlegungen zu einem gemeinwesenorientierten Wirtschaften. In: Möller, Carola; Bleibaum, Brigitte; Peters, Ulla; Steitz, Lilo; Wagnerová Alena (1997): Wirtschaften für das "gemeine Eigene". Handbuch zum gemeinwesenorientierten Wirtschaften, Berlin 1997, S. 17-32
Möller, Carola, Peters, Ulla (1998): AG: Anders wirtschaften - arbeiten - leben. Feministische Ansätze zu einer gemeinwesenorientierten Ökonomie. In: Rundbrief Alternative Ökonomie. Nr. 84, 3-1998, S. 29-31
Möller, Carola (2001): Theoretische Zugänge zu solidarischer Ökonomie aus feministischer Sicht. In: Rundbrief Alternative Ökonomie Nr. 93, 1-2001, S. 32-36
Sana, Heleno (1997): Die Zivilisation frisst ihre Kinder. Die abendländische Weltherrschaft und ihre Folgen, Hamburg 1997 Schwendter, Rolf (1975/1986): Notate zur Kritik der alternativen Ökonomie. In: Schwendter, Rolf (Hrsg.): Die Mühen der Berge. Grundlegungen zur alternativen Ökonomie - Teil 1 (1986), S. 61-83
Schwendter, Rolf (1986a): Notate zu den Mühen der Ebenen. In: Schwendter, Rolf (Hrsg.): Die Mühen der Ebenen. Grundlegungen zur alternativen Ökonomie - Teil 2 (1986), 259-267
Schwendter, Rolf (1986b): Notate zu den Mühen der Berge. In: Schwendter, Rolf (Hrsg.): Die Mühen der Berge. Grundlegungen zur alternativen Ökonomie - Teil 1 (1986), S. 286-292
Schwendter, Rolf (2001): Von der Theorie der Subkultur zur Theorie der Vernetzung. In: Rundbrief Alternative Ökonomie Nr. 93, 1-2001, S. 19-25
Spehr, Christoph (2000): Gleicher als Andere. Eine Grundlegung der Freien Kooperation. zugleich Beantwortung der von der Bundesstiftung Rosa Luxemburg gestellten Frage: "Unter welchen Bedingungen sind soziale Gleichheit und politische Freiheit vereinbar?", Bremen 2000


Dieser Text kann abschnittweise kommentiert/diskutiert werden unter
http://www.opentheory.org/andereoekonomie/v0001.phtml

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